Trancearbeit

Die Arbeit mit veränderten menschlichen Bewusstseinszuständen hat eine lange Tradition. In unserem täglichen Leben nutzen wir das volle Potenzial unseres Alltags- oder Wachbewusstseins. Damit sind wir für die Interaktion mit unserer Umwelt, also mit der Verarbeitung und Interpretation von sensorischem Input und der adäquaten Reaktion auf Informationen von außen bestens ausgerüstet. Unsere Aufmerksamkeit ist nach außen gerichtet, logisches und rationales Denken stehen im Vordergrund.

Verschiedene Hirnwellenmuster

In diesem Zustand zeigt das menschliche EEG ein Spektrum von Hirnwellen in einem Bereich von 14 bis 30 Hertz, die als beta-Wellen bezeichnet werden.

Mit Hilfe von geführten Entspannungsübungen und Visualisierungen ist es möglich, andere Frequenzmuster und damit auch einen anderen Bewusstseinszustand zu erreichen. Im Thetawellenbereich, der sich in einem viel niedrigerem Frequenzband von 4 bis 7 Hertz befindet, findet die eigentliche Trancearbeit statt. Dieser Hirnwellenbereich kommt im täglichen Leben kurz vor dem Einschlafen und kurz nach dem Aufwachen vor. Das ist ein Zustand der Tiefenentspannung, in dem es möglich ist, mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten.

Neue Anwendungen für altes Wissen

Das Wissen, wie derartige Bewusstseinszustände erreicht werden können, hatten bereits die alten indigenen Kulturen, bei denen dafür verschiedene gut dokumentierte Techniken wie beispielsweise sensorische Deprivation angewendet wurden. In schamanischen Reisen konnten geschulte Medizinfrauen und -männer so Informationen erhalten, die dem normalen Wachbewusstsein unzugänglich sind.

Doch wie das auch in unseren Träumen der Fall ist, spricht das Unterbewusstsein nicht in einer rationalen Alltagssprache mit uns. Es zeigt uns vielmehr eine Vielzahl von symbolhaften Ereignissen, Begegnungen und Bildern, die so individuell und einzigartig sind, wie der Mensch, der sie erlebt.

Die Beyond Quantum Healing Methode

Ich arbeite mit einer Technik, die als BQH (Beyond Quantum Healing) bezeichnet wird. Basierend auf der Arbeit der im Jahr 2014 verstorbenen weltbekannten Hypnotherapeutin Dolores Cannon und der von ihr entwickelten QHHT® (Quantum Healing Hypnosis Technique) Methode, unterstützt BQH die Verbindung verschiedener Modalitäten und Techniken, um für den Klienten die optimalen Ergebnisse zu erzielen. Sie erlaubt mir daher, auch energietherapeutische Methoden, die ich mir durch viele Jahre in Ausbildung und Praxis angeeignet habe, miteinander zu kombinieren.

In einer BQH Sitzung wird der/die KlientIn mit einer Reihe bestimmter und in der Praxis erprobter Entspannungs- und Visualisierungsübungen in einen Thetawellenzustand gebracht. Der/die KlientIn wird während der gesamten Sitzung vom Moderator verbal begleitet und beschreibt das Erlebte in eigenen Worten. Der Moderator führt dabei durch die verschiedenen Szenen und Bilder. Die Sitzung wird aufgenommen und die Aufnahme wird dem Klienten im Anschluss zum erneuten Anhören zur Verfügung gestellt.

Der/die KlientIn geht in jede Trance-Sitzung mit einer konkreten Fragestellung und/oder Intention hinein. Um diese Frage zu schärfen oder zu konkretisieren geht der Trancearbeit immer eine Coaching-Einheit voran. Diese hilft, die eigenen Ziele für die Sitzung in Worte zu fassen und auszuformulieren.